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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 79

1835 - Berlin : Trautwein
79 f §. 2. £)er (lebenjfl^fißc ^rieg. eener if>r cntgcgcngefrellten Obfervation$armee, 26. 3ut« 1757 bei Spaftcnbctf, br&ngte tf>n gegen die Klbe jurücf, fo baf) er in der (Konvention von Älojter 0cven 8. 0cpt. Tluftöfung feiner Tlrtnee verfprad) und Hannover pretsgab, und bebroljte fclbjl S3?agbcburg, waljrenb eine anbere franj6jtfd)c Tlrmee unter dem ‘Prinjcn 0oubife, fo wie die f)6ci)ft mangelhaft organifirte 9veid)$/ armee unter dem *Prinjen von ^)i(b6urgö^aufcn, gegen $hfivin» gen vorruefte. Tiilcin grieörtdj, weld)er erjl den 6(terrcid)ifcf)en ©eneral ^)abbif aus Sßcrlin vcrfd)cud)en lief, griff ft'e unerwartet bei Scofbad) 5. 91ov. an und fd)(ug jtc fo gänjlid), bajj aud) 9vid)clicu fid) tn$ 4?ann5verfd)e jurüefjog. 3n bes Königs Tlb* wefenijeit Ratten die Oefterreic^cr 0d)weibnii-$ erobert, den com* manbirenben ‘Prinjen von Ssevern 22. Stou. bei Sörcslau gefd>ta# gen und barauf gefangen und aud) biefc 0tabt eingenommen; jebod) griebrid), aud) je£t nid)t entmuthigt, fd)(ug 5. 0ec. bei Leutfjen mit 33,000 93iann 80,000 öeftcrreid)er unter dem ‘Prin# jen Äarl von Lothringen, fo bajj biefen in 0d)leftcn nur 0d)weib* nifc blieb. £Die Stuften unter Tiprapin hattcn den gclbmarfd)all Schwalb bei ©roftjägernborf 30. Tlug. gefd)(agcn, fid) aber halb barauf aus ‘Preuften wicber jurüefgejogen. £>ie Unternehmung gen der, faffc aller Äriegsbebürfnifte ermangclnbcn, 0chwcbcn befchranften fiel) bamals, wie fernerhin, meift auf crfolglofe 0treifjuge. 3^ 3«hl'e 1758 eroberte griebrid), jefjt von <£ng* (anb lahrlid) burd) vier Sdiill. ^h^lci* unterftüfct, junsd)ft 0d)Wetb> nifj., belagerte dann ülmufc, muftte fid) jebod) wegen weggenom* mener 3ufuht* lieber aus Diahren jurucf'jiehn; barauf fchlug er die Stuften, welche unter germor ‘Preujjen befe^t, ftd) der Ober genährt und ^üftrin cingcafcbert hatten, 25. Tlug. bei 3°rnborf; nad) 0ad)fcn jurüdfehrenb würde er jwar 14. öct. bei Spodrfivt d)en von 0aun, welcher an bcs ^rinjen von Lothringen 0tclle getreten war, überfallen, aber wegen der geringen ^h^tigfeit und (£ntfd)lo|Tenheit feinet übervor(td)tigcn ©egncrs behauptete er bennod) 0ad)jcn. 2>ie Konvention von ^lofter 0cven war von Knglanb aufgehoben und jur 3!>efd)ü£ung Hannovers eine neue Tlrmee unter dem ‘Prinjen gerbinanb von ¿>raunfd)weig gebilbet worben, welcher die granjofen burd) rafchen Tlngriff halb gegen den Schein jurüefbrangte, Diefcn übcrfchritt, bei Krcfelb 23. 3unt ftegte und nur vor der Uebermad)t der geinbe fiel) nad) Söeftphalen jurüefjog. gerbinanb griff jwar 1759 eine franjbfifdje Tlrmee \

2. Geschichte des Mittelalters - S. 100

1882 - Freiburg : Herder
100 Von dem Ende der Kreuzzüge bis zur Entd. Amerikas u. der Reformat. Die friesischen Münde. § 15. Wie die Bauern im Schöße des oberdeutschen Gebirges die alte Freiheit behaupteten oder wiedererrangen, so verteidigten auch die friesischen Bauern im niederdeutschen Lande ihre alten Rechte mit Helden- mütiger Ausdauer hinter ihren Mooren, Gräben und Deichen. Der niederdeutsche Adel wollte das vom Kaiser übertragene Grafenamt dazu benutzen, um die Freien dienstbar zu machen; daher schlössen diese die friesische Eidgenossenschaft der sieben Seclande, welche von den Rhein- Mündungen bis Schleswig reichte. Die Seelande hießen: 1. das west- flingische Land oder Westfriesland; 2. Westergau; 3. Oftergau; 4. Drenthe; 5. Gröuingen; 6. Emden mit dem Emsinger-, Aurich-, Brokmer-, Ost- ringer-, Harlinger- und Norderland; 7. Nustringen, mit dem Wanger- und Budjadiugerlande, Dithmarschen. Die friesischen Stedinger an der Hunte, Jahde und Weser waren 1234 durch ein sogenanntes Kreuzheer als angebliche Ketzer fast ausgerottet worden; die Nordfriesen in Schles- wig unterlagen nach heldenmütigen! Widerstande 1373 dem dänischen Könige. Am längsten behaupteten sich die Dithmarschen und die Leute des Wester- und Ostergaues. Die norddeutsche Kansa. § 16. Unter Karl Iv. erreichte die Hansa, der Bund der nord- deutschen Handelsstädte, die größte Ausdehnung; er erstreckte sich von Antwerpen bis Nowgorod in Rußland, die Zahl der verbündeten Städte wechselte von 54 bis 108. Sie waren in vier Quartiere ge- teilt, anerkannten Lübeck als Vorort, das zugleich an der Spitze des wendischen Quartiers stand. Köln bildete das Haupt des westfälisch- niederländischen, Braunschweig des sächsischen, Danzig des preußischen Quartiers. Die Hansa-Versammluug (Hansentag) fand alle drei Jahre statt; die Quartierstädte übten unterdessen ein schiedsrichterliches Amt und eigene Gerichte beaufsichtigten Fabrikation und Verkehr. Hauptfaktoreien waren in London, Bergen und Nowgorod; Nußland, Schweden, Nor- wegen, Dänemark und England waren die Hauptmärkte der Hanseaten, ihre Schiffe besuchten aber auch Spanien und Portugal. Frankreich von 1270—1453. § 17. Ludwigs Ix. Sohu, Philipp Iii. (1270—1285), vereinigte den Rest der Grafschaft Toulouse und die Provence mit dem Besitze der königlichen Krone. Sein Sohn, Philipp Iv. der Schöne (1285—1314), der klügste, gewissenloseste und gewaltthätigste Monarch seiner Zeit, bemächtigte

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 166

1888 - Breslau : Hirt
166 Yerden — Vilagos. Yertlen (spr. ferden), Stadt in Hannover, an der Aller, nahe bei ihrer Mündung. — 782 grausames Strafgericht Karls d. Gr., an 4500 Sachsen vollzogen. — Seit Karl d. Gr. Sitz eines Bistums, welches 1648 als Herzogtum an Schweden, 1715 (1719) an Hannover kam. Vergära, Dorf in Nordspanien, südöstlich von Bilbao, nordwestlich von Pamplona. — 1839, 81. Viii. Friedensschlufs zwischen der spanischen Regierung und den Karlisten. Yermandois (F.), französische Grafschaft an der obern Somme. Verneyille (F.), Dorf in El-safs-Lothringen, westlich von Metz. — 1870, 18. Viii. Kämpfe zwischen Deutschen und Franzosen. Veronesische Mark, die, aus der friaulischen Mark hervorgegangen, umfafste das Gebiet im Nord-osten Italiens, vom untern Po bis zum Golf von Triest. Vervins (F.), Städtchen in der Picardie, östlich von Amiens, südlich von der obern Oise. — 1598, 2. V. Friede zwischen Heinrich Iv. von Frankreich und Philipp H. von Spanien. Veseris (L.) , der, Bach in Kampanien, welcher östlich von Neapel mündet. — 340 v. Chr. Sieg der Römer unter den Konsuln T. Manlius Imperiosus Torquatus und P. Decius Mus über die Latiner; die Schlacht wird auch nach dem Vesuv benannt. Vesoiltio (L.), Hauptstadt der Sequaner, heute Besan^Oil. Vesolll (F.), Stadt in Frankreich, an der Saönequelle, westlich von Beifort. Yestiner, die, sabellische Völkerschaft nördlich vom Aternus. Vetera castra (L.), Festung auf dem linken Ufer des Niederrheins, auf dem Vorstenberg zwischen Santen und Birten. Vettönen, die, Völkerschaft im östlichen Lusitanien, zwischen dem oberen Durius und mittleren Tagus. Viadua (L.), die, Name der Oder im Altertum. Vicenza (spr. vitschenza), Stadt in Venetien, nordwestlich von Padua. — 1848, 10. Vi. Sieg Radetzkys über die Sardinier. Vicksburg, Stadt im Staat Mississippi, am untern Mississippi. — 1863, 4. Vh. von Grant nach längerer Belagerung eingenommen. Yienne (F.), Stadt in Frankreich, an der Rhöne, südlich von Lyon. Vierzehnlieiligen, Dorf in einer altenburgischen Enklave, nordwestl. von Jena. — Schlacht bei V. = Schlacht bei Jena. Yigeyano (spr. vidscheväno), Dorf in Italien, auf dem rechten Ufer des untern Ticinos, nordwestlich von Pavia. — 1848, 9. Viii. Waffenstillstand zwischen König Karl Albert von Sardinien und den Österreichern. Yilagos (spr. wilagosch), Flecken in Ungarn, nördlich von der untern Marosch, westlich von Szegedin. — 1849, 13. Viii. die ungarischen Insurgenten unter Görgei strecken die "Waffen vor dem russischen General Rüdiger.

4. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 24

1888 - Breslau : Hirt
24 Babtrien — Bassäno. Baktrien oder Bactriäna (L.) (fj Baxtqiavr{[), Land nordwestlich vom Hindukusch bis zum Oxus, dessen oberes Stromgebiet es noch umfafste. Balakläwa, Ort im Süden der Halbinsel Krim. — 1854, 25. und 26. X. unentschiedener Kampf zwischen Russen einer- und Engländern und Türken anderseits. Ballenstedt, Städtchen im westlichen Teil von Anhalt, südwestlich von Aschersleben. — Hier der Stammsitz (seit 905 Kloster) der Askanier oder Anhaltiner. Baltä, Stadt in Rußland, östlich vom untern Dnjestr. — 1768 von den Russen verbrannt. Baltä Limän, Schlots bei dem gleichnamigen Hafen und Dorf auf der europäischen Seite des Bosporus. — 1849, 1. V. Vertrag zwischen Rußland und der Türkei. Bannockburn (spr. Bannockborn), Dorf in Schottland, westnordwestlich von Edinburgh. — 1314, 24. Vii. Sieg der Schotten unter Robert Bruce über Eduard ü. von England. Bapaume (F.), Festung in Nordfrankreich, nordöstlich von Amiens, südlich von Lille. — 1871, 2. u. 3. I. Sieg der Preußen unter v. Groben über die Franzosen unter Faidherbe. Bar, Stadt in Podolien, ostnordöstlich von Czernowitz. — 1768, 29. Ii. Konföderation pol- nischer Edelleute unter der Führung des Grafen Krasinski gegen die Konföderation von Radom. Barcelona (spr. bar9elöna), die Grafschaft, umfafste das Gebiet südlich von den Ost- pyrenäen bis wenig über die Stadt Barcelona hinaus. Bardewiek, Flecken in Hannover, nördlich von Lüneburg. — Im Mittelalter bedeutende Handelsstadt, bis sie 1189, 28. X. von Heinrich dem Löwen zerstört ward. Baren au, Ort östlich von der obern Hase, nördlich von Osnabrück, bei welchem nach Knoke die Schlacht des Jahres 15 zwischen Arminius und Germanicus statt fand. Bari, Stadt im Südosten des alten Apuliens, an der Küste des adriatischen Meeres. — Seit dem 10. Jahrhundert Sitz des byzantinischen Statthalters für das griechische Unteritalien. Bäl’net, Stadt nordwestlich von London. — 1471, 14. Iv. Sieg Eduards Iv. über den Grafen Warwick. Bar-sur-Aube (F.). Städtchen an der obern Aube. — 1814, 27. Ii. Sieg Schwarzenbergs über Oudinot und Macdonald. Bartenstein, Städtchen in Ostpreufsen, ziemlich weit südlich von Königsberg, an der mittleren Alle. — 1807, 26. Iv. Vertrag zwischen Preußen und Rußland. Basan, der nordöstliche Teil von Palästina, östlich vom obern Jordan. Basken (Yascönes L.), die, die letzten erhaltenen Reste der ältesten Bevölkerung Spaniens, derlberer; sefshaft südlich und nördlich von den westlichen Pyrenäen, im früheren Königreich Navarra (vgl. den Namen Gascogne = Wasconia). Bassano, Städtchen in Ober-

5. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 26

1888 - Breslau : Hirt
Belle-Alliance — Bethel. i Belle-Alliance (F.), Pachthof südlich von Waterloo, nach welchem die Franzosen die Schlacht bei Waterloo benennen. Belleville (F.), nordöstliches Stadtviertel von Paris. Bellüno, Stadt in Yenetien am obern Piave. Beiläcils lacus (L.), der, Name des Lago di Garda im Altertum. Bender oder Bendery,Festung in Bessarabien, am untern Dnjestr. — 1709 —1713 hielt, sich Karl Xii. von Schweden in der Nähe (Dorf Warmtza) auf. Benevent, bis 268 v. Chr. Mal-Iientum genannt, Hauptstadt der Hirpiner. — 275 v. Chr. Sieg der Römer unter Curius Dentatus: über König Pyrrhus. — 268 v. Chr. | wurde eine römische Kolonie hier-! her geführt und damit zugleich die Namensänderung vollzogen. — Das mittelalterliche Herzogtum Benevent wurde von den Langobarden gegründet und umfafste ungefähr das alte Samnium. — 1266 Sieg Karls von Anjou über Manfred, der fällt. Ber6sina, die, Nebenflufs des obern Dnjestrs von links. — 1812, 26. bis 29. Xi. Übergang der Reste der großen Armee auf den Brücken bei Studianka. Berg, das Grrofsherzogtum, 1806 von Napoleon für seinen Schwager Murat geschaffen und nach und nach vergröfsert, umfafste zuerst das rechtsrheinische Kleve und das Herzogtum Berg, später noch das rechte Rheinufer bis zur holländischen Grenze, die Abteien Elten, Essen, Werden, die Grafschaften Mark, Tecklenburg und Siegen und noch einiges andere. — Das Herzogtum Berg 1 umfafste das rechte Rheinufer von d er Ruhr bis über die Lahn , aufwärts; es kam nach dem Jülich-Clevischen Erbfolgestreit an Pfalz-Neuburg. Bergara s. Vergara. Bergen. Dorf nordöstlich von Frankfurt a/M. — 1759, 18. Iv. siegreiches Treffen der Franzosen unter Broglie gegen Ferdinand von Braun schweig. Bergerac (F.), Stadt an der ; untern Dordogne. — 1577, 17. Ix. Friede zwischen Heinrich Iii. von Frankreich und den Hugenotten. Berlichillgen, Dorf im nördlichen Württemberg, nordöstlich von Heilbronn, in der Nähe der badischen Grenze. Bern = deutsche Bezeichnung von Verona. Bernau, Städtchen in der Mark Brandenburg, nordnordöstlich von Berlin.— 1432 tapfer gegen die Husiten verteidigt. 1542 Rollenhagen hier geboren. Bernicia oder Berneich, angelsächsisches Königreich, den nördlichen Teil von Northumberland, vom Tyne bis zum Firth of Forth, umfassend. Berwick (spr. berik), Stadt in England, an der Mündung des Tweeds (Grenzflufs gegen Schottland nach der Nordsee). — 1639, 17. Vi. Vergleich zwischen Karl I. und den Covenanters. Berytus (L.) (r) Brj^vzog), Stadt in Phönicien, Tingefähr in der Mitte der Küste gelegen, heute Beirut; durch Augustus zur römischen Militärkolonie gemacht. Bethel, Ort in Palästina, nördlich von Jerusalem. — Versammlungsort der Ältesten Israels.

6. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 150

1888 - Breslau : Hirt
150 Spina — Stockach. und Gefangennahme von 420 Spar-tiaten durch die Athener. Spina (L.), alte etruskische Stadt am südlichen Mündungsarm des Pos. Spoleto, im Altertum Spole-tium (L.), Stadt im Umbrer-land, westlich von dem mitt-lern Nar; im Mittelalter lan-gobardisches Herzogtum, welches den Süden von Umbrien und Teile vonpicenum, des Sabiner-, Marser- und Yestinerlandes um-fafste; durch Innocenz Iii. wurde es für den Kirchenstaat gewonnen. Squillace (spr. squillätsche), Ort in Kalabrien, an der Ostküste, südwestlich von Co-trone. — Schlacht bei Squillace = Schl, bei Cotrone. Stamae (L.), Stadt am kuma-nischen Meerbusen, südlich von der Mündung des Sarnus’. — 79 bei einem Ausbruch des Vesuvs gröfstenteils verschüttet. Stadtlohn oder Stadt Lohn, Städtchen in Westfalen, westlich von Münster, in der Nähe der niederländischen G-renze. — 1623, 6. Viii. Sieg Tillys über Christian von Braunschweig. Staffärda, Dorf in Italien, an der Poquelle. — 1690, 18. Viii. Sieg Catinats über den Herzog von Savoyen. Stagira (L.) (rj Zrayeigog), Stadt an der Ostküste der Halbinsel Chalcidice, Kolonie der Ionier. — 384 v. Chr. Aristoteles hier geboren. Stahlhof, der, Faktorei der Hansa in London. Stamford, Stadt in England, östlich von Leicester. — 1066 Sieg Haralds n. von England über seinen Bruder Tostig und Harald Hardrade von Norwegen. Stanz, Flecken in Unterwalden, südlich vom Vierwaldstätter See, südöstlich von Luzern. Staufen sieh Hohenstaufen. Steckelherg oder Stackeiberg, Burg in Hessen - Nassau, südwestlich von Fulda. — Heimat Ulrichs von Hutten. Stedinger, die, ostfriesische Bauernschaft, wohnhaft im Ste-dingerlande in Oldenburg, zwischen der untern Hunte und der "Weser. Steenkerken, Dorf in Belgien, nordnordöstlich von Mons, südwestlich von Brüssel. — 1692, 3. Vox Sieg des Marschalls von Luxembourg über König Wilhelm Iii. Steier sieh Steyer. Steinau, Stadt in Schlesien, an der Oder, nordnordöstlich von Liegnitz. — 1633, 13. X. Sieg Wallensteins über die Schweden unter dem Grafen von Thurn. Stenyclärus (L.) (ji Irevvxxa- Qog), von den Doriern angelegte Stadt in Messenien, östlich vom obern Pamisus. Steyer, Stadt in Oberösterreich, auf dem linken Ufer der untern Enns. — 1800, 25. Xii. Waffenstillstand zwischen Moreau und Österreich. Stockach, Städtchen in Baden, nordwestlich vom Bodensee. — 1799, 25. Iii. Sieg der Österreicher unter dem Erzherzog Karl über die Franzosen unter Jourdan.

7. Mittelalter - S. 59

1890 - Berlin : Weidmann
— 59 — des jungen Königs durch List und Gewalt bei Kaiserswert.1) 1059 Decret Nicolaus’ Ii. über die Papstwahl: um diese den Parteien in Rom zu entreifsen, beseitigt der Papst, von Hildebrand geleitet, das Wahlrecht des Volkes: nur den Cardinälen steht die Wahl zu, Clerus und Volk hat den Gewählten zu bestätigen; doch wird auch dem Kaiser das Bestätigungsrecht zum Schein gewahrt.2) — Der Nor-mannenfürst Robert Guiscard nimmt alle von ihm eroberten Länder sowie das noch zu erobernde Sicilien als Herzog vom Papste zu Lehen. Cardinal is ist — praecipuus (z. B. quatuor venti car-dinales); in der römischen Kirche daher die ersten Priester (Presbyteri) der 28 Titel- d. i. Hauptkirchen in Rom, denen die 7 Diaconen d. h. Vorsteher des Armenwesens in den 7 kirchlichen Regionen Roms zugezählt wurden: daher der Unterschied der Cardinalpresbyter und Cardinaldi ac on en. Später wurde die Zahl der letzteren erhöht und es traten noch dazu die suburbicarischen Bischöfe d. h. die aus der Umgegend Roms: so entstand ein höherer Stand der Cardinäle, die Cardinalbischöfe, denen gegenüber die beiden ändern Klassen als Cardinal-kleriker zusammengefafst werden. Seit Sixtus V. (1586) sind es 70: 6 Bischöfe, 50 Priester, 14 Diaconen. Ihre Kleidung ist durch rote (violette) Farbe ausgezeichnet, zum Zeichen, dafs sie bereit sind ihr Blut für den katholischen Glauben zu vergiefsen. — Die Papstwahl ist noch heut dieselbe, nur dafs 1274 durch das Concil von Lyon das sog. Conclave hinzu kam. 1061 Hildebrand benutzt die Regentschaft der Kaiserin, um ohne Rücksicht auf das Bestätigungsrecht des deutschen Königs Alexander Ii. wählen zu lassen. Daher die Kaiserin ihm Cadaloh von Parma entgegenstellt. — Robert Guiscard beginnt die Eroberung Siciliens. Siciliens Eroberung ist vollendet 1091, doch blieben Araber auf der Insel zurück, die z. t. in den normannischen Heeren dienten und noch am Hofe Friedrichs Ii. nicht nur a) Lambert zu 1062: Rex dum quadam die post solemnes epulas factus esset hilarior, hortari eum episcopus Coloniensis coepit, ut navem quandam suam, quam ad hoc ipsurri miro opere instruxerat, spectatum procederet. Facve hoc persuasit puero simplici et nihil minus quam insidias suspicanti. Cumque navim ingressus fuisset, — reperte remiges insurgunt, navim dicto citius in medium fluminis impellunt. Rex vim et necem sibi paratam arbitratus in flumen se praecipitem dedit citiusque eum aqua suffacasset, nisi Ecb er tus comes (von Meifsen) dato post eum saltu periclitantem vix et aegre morti eriperet et navi restitueret. Exin blanditiis quibus poterant delinitum Coloniam perducunt. J) Decernimus atque statuimus, ut, obeunte hujus Romanae ecclesiae universalis pontißce, inprimis cardmales episcopi diligentissima simul consideratione tractantes (d. h. verhandelnd und einen Gandidaten aufstellend) mox sibi clericos cardinales adhibeant sicque reliquus clerus et populus ad consensum novae electionis accedant — salvo debito honore et reverentia dilecti ßlii nostri Henrici, qui in-praesentiarum rex habetur et futurus iraperator deo concedente speratur sicut iam sibi (—ei) concessimus et successoribus illius, qui ab hac apostolica sede personaliter hoc ius impetraverint.

8. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 333

1912 - Stadthagen : Heine
— 333 — vergeblich. Tiefer und tiefer fanken beide ein. Da trat aus dem Versteck einer der Flüchtlinge heran und verfetzte dem sterbenden Verfolger den Todesstreich mit den Worten: „Nu ri'e, Rükeu!" Die Stelle aber heißt noch heute Rükenri'e. 5. tat battern, wat battern well! Es war am 24. August 1530. In dem damals noch katho- tischen Kirchdorfe Lindhorst wollte man das Bartholomäusfest feiern. Obgleich eine längere Regenzeit die Ernte verzögert hatte, dachte doch niemand daran, fein Korn heute einzufahren. Ein habsüchtiger Bauer aber kehrte sich nicht an den kirchlichen Festtag. Er befahl seinem Knechte, die Pferde anzuspannen und ins Feld zu fahren. Der Knecht weigerte sich jedoch unter Hinweis aus den kirchlichen Feiertag. Da erwiderte der Bauer unwillig: „Lat battern (= Bar- tholomäustag feiern), wat battern well! Wenn Du uich säuern wntt, säuere eck sülmst." Er spannte nun selbst die Pferde an und fuhr ins Feld. Bald hat er den Acker erreicht, der nach Schott- lingen zu liegt. Eben will er die erste Garbe aufladen, als eiu furchtbarer Donnerschlag ertönt. In demselben Augenblick öffnet sich die Erde zu seinen Füßen und verschlingt ihn samt Wagen und Gespann. Nur eine tiefe Einfenkung bezeichnet nachher die unheim- liche Stelle. Später soll sich dort ein Denkstein befunden haben, der aber heute verschwunden ist. 6. Isern hinrik. Jsern Hinrik nannten die Holsteiner den Schanmbnrger Grafen Heinrich den Eisernen (S. 224). Manch Stück echter Ritterlichkeit wird uns von diesem Helden erzählt. Er stand lange Zeit als Feldherr im Dienste Königs Eduard Iii. von England, der mit Frankreich wegen Erbsolge Krieg sührte. In diesem langwierigen Streite soll sich Hinrik in der Schlacht bei Crecy (Sommemündung) besonders ausgezeichnet haben (1346). Er sprengte in den seind- lichen Haufen und nahm den König von Frankreich gefangen (nach anderen den von Böhmen), indem er ihn bei seiner goldenen Hals- kette erfaßte und fortführte. Durch diese und andere ruhmvolle

9. Zeittafeln der Deutschen Geschichte im Mittelalter von der Gründung des fränkischen Reichs bis zum Ausgang der Hohenstaufen mit durchgängiger Erläuterung aus den Quellen - S. 58

1881 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
58 Iv. Abschnitt. 1047 1048 1047 1048 Zug nach Unteritalien. Der Normanne Drogo, Sohn Tancreds von Hautville, vom Kaiser mit Apulien belehnt, das er seit 1041 mit seinem Bruder Wilhelm Eisenarm erobert hatte. Neue Empörung Gotfrids von Lothringen im Bunde mit den Grafen von Flandern und Holland. Nieder- lage des Kaisers in Friesland. Heinrich erhebt Goslar zu seinem Regierungssitz; Unzufriedenheit der Sachsen. — Bischof Brun von Toul besteigt als Leo Ix. (1048 —1054) den päpstlichen Stuhl. Der Mönch Hilde- I brand Diaconus der röm. Kirche. Kaisertum und Papsttum fördern in Eintracht die sittliche Reform der Kirche. adquireretur. At si quis dare aut accipere praesumeret, omni honore destitutus anathemate multaretur. (Vgl. Wipo c. 8 von Heinrich: in omni vita sua pro omnibus dignitatibus ecclesiasticis unius oboli pretium non dicitur adhuc acce- pisse.) Herbn. Aug. a. a. 0.: Inde Placentiam veniens Gratianum, quem expulsis prioribus Romani papam statuerant (Gregor Vi.) ad se venientem honorifice suscepit. Sicque — iuxta nat. Dom. non longe ah urbe Roma apud Sutriam synodo acta — Gratianum — pastorali baculo privavit (Er ging in die Verbannung nach Deutschland, begleitet von seinem Kaplan Hildebrand. S. zu 1048). Nach Ann. Altah. werden die 3 Päpste zu Sutri abgesetzt. Genauer Ann. Corb. 1046: Synodus secimda Sutriae, in qua in praesentia regis depositi sunt papae duo —; tertia Romae — in qua depositus est papa Benedictus et unanimi cleri ac populi electione in locum eius substitutus est Suidgerus etc. Am Weth- nachtsfest erfolgte die Consecration des neuen Papstes und die Kaiserkrönung. Herim. Aug. 1047: In ipsa nat. Dom. die Suidgerus, natione Saxo (Ann. Altah.: Pabinbergensis praesul tali sede dignus) — consecratus et— Clemens H. vocatus est. Qui mox ipsa die Heinricum regem et coniugem eius Agnetem imperiali benedictione sublimavit. Herim. Aug.: Imperator Romae egressus nonnulla castella sibi rebellantia cepit, provincias illas — disposuit, duces Nordmannis, qui in illis partibus commorantur, et aliis eo locorum urbibus constituit. Näheres erfahren wir aus italischen Quellen: Waimar von Salerno (s. zu 1037) und die Normannen standen 1039 im Bunde mit dem Griechehkaiser, um den Saracenen Sicilien zu entreifsen. Nach einem wenig erfolgreichen Peldzuge gingen die Nor- mannen unter Wilhelm, Drogo und Humfred, den 3 ältesten Söhnen Tancreds von Hauteville, nach Aversa zurück (Amatus H, 16 —18). Hier bestimmte sie ein im Griechenheer dienender Ritter aus Mailand, Arduin, damals Befehls- haber von Melfi, zur Eroberung Apuliens. Ein Normannenheer unter 12 Pührern brach 1041 auf, besetzte das durch Verrat übergebene Melfi und schlug die Griechen in mehreren Schlachten. 1042 erhoben sie Wilhelm Eisenarm zum Grafen von Apulien (Amat. H,28), der den Fürsten Waimar von Salerno als obersten Lehnsherrn huldigte. Die Hälfte des eroberten Gebietes kam an Arduin, die andere wurde unter die 12 norm. Führer geteilt (jeder erhielt je eine Stadt mit ihrem Gebiet). In Capua erschien Waimar von Salerno mit seinen norm. Vasallen, Rudolf von Aversa und Drogo von Apulien, der auf seinen 1046 gestorbenen Bruder Wilhelm gefolgt war, vor dem Kaiser. Waimar musste Capua wieder an Pandulf Iv. (s. zu 1021) abtreten, die norm. Grafen wurden nunmehr vom Kaiser selbst mit ihren damaligen Besit- zungen belehnt. Leo Ostiensis H, 78 (nach Amatus): Drogoni Apuliae et Rainulfo (vielmehr Rudolfo) Aversae comiti- bus ad se convenientibus — universam quam tunc tenebant terram imperiali investitura firmavit. Das empörte Benevent a Rom. pontif. — excommunicari fecit cunctamque Beneventanam terram Normannis auctoritate sua confirmans — reversus est. — Nach Deutschland zurückgekehrt (Herim. Aug.) Welf comitem, Suevigenam, Welf dudum comitis filium, Carentani ducem promovit. Per idem tempus cum expeditionem in Pannonias ad Petrum ulciscendum (s. o.) disponeret, Gotefridus dux cum Balduino de Flandris et aliis nonnullis rebellionem innovasse —, Theodericus quoque de Phladirtinga (Vlaardingen) marchio rebellavisse — nuntiatur. Da Andreas von Ungam durch Gesandte Unterwerfung versprach, autumnali tempore navali exercitu collecto contra Theodericum in Phladirtingam arma commovit (der Kaiser) — expeditione in Phl. traiecta aquosis impedientibus locis parum proficere potuit, et revertens, adversariis marino cursu levibus scaphis latrocinantium more sequentibus et extremos quoque incursando cae- dentibus, non modicam — cladem pertulit. — Gotefridus (der bereits Nymwegen eingeäschert. Ann. Altah.) Viridunensem civitatem dolo captam incendit et evertit. Dieser Verwüstungskrieg dauerte auch im nächsten Jahre. Holland wurde 1049 wieder unterworfen, Markgr. Dietrich erschlagen (Her. Aug.) und auch Gotfhd tam vim impera- toris quam papae excommunicationem pertimescens ad deditionem Aquisgrani venit et opitulante papa (Leo Ix. war in Aachen anwesend) gratiam imperatoris promeruit (Genauer Ann. Altah.: qui Trevirorum episcopo datur custodiendus nullam misericordiam ab imp. promeruit). Balduvinus vero utrumque contemnens, vastata ab exercitu magna ex parte provincia sua, tandem obsides dedit et pactum cum imp. fecit. Clemens H. starb schon im Oct. 1047. Nun wurde Poppo, Brixensis episcopus, ab imperatore electus — papa ordinatus — Damasus H. vocatur. Sed paucis diebus exactis defunctus est (Her. Aug. 1048). — Brun, Leu- corum (Toul) episcopus, ab imperatore electus — Leonis Ix. nomen accepit (ebd. 1049). — Idem papa — synodum cum Italiae episcopis maxime contra simoniacam haeresim Romae celebravit. Idem — aliam syno- dum Papiae congregavit. Indeque — in cisalpinas partes devenit (s. o.) — Odilo, venerab. Cloniacensis coenobii et multorum pater monasteriorum (s. zu 1024) — migravit ad Dominum. — Autumnali tempore d. papa synodum magnam Remis cum Galliarum episcopis habuit. Indeque Mogontiacum veniens aliam synodum 40 prope episcoporum coram imperatore et regni nostri principibus celebravit Ebd. 1050: Nach der Ostersynode zu Rom ultra Romam progrediens

10. Zeittafeln der Deutschen Geschichte im Mittelalter von der Gründung des fränkischen Reichs bis zum Ausgang der Hohenstaufen mit durchgängiger Erläuterung aus den Quellen - S. 174

1881 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
174 Iv. Abschnitt. 1251 1252 1254 Konrad Iv. zieht nach Italien und übernimmt das von seinem Bruder Manfred für ihn behauptete Königreich Sicilien. Im Bergriffe an der Spitze eines dort gerüsteten Heeres gegen seine Feinde in Oberitalien und Deutschland zu ziehen stirbt er •zu Lavello in Apulien (21. Mai). 1250 : in regno Siciliae, dantes ei plenariam potestatem omnia faciendi quae persona nostra facere posset si viveremus ______ Item concedimus — Manfredo filio nostro principatum Tarenti — Item statuimus, quod Fridericus nepos noster habeat ducatus Austriae et Styriae — Item statuimus, ut Heinricus filius noster habeat regnum Arelatense vel regnum Jerosolimitanum--------Item statuimus, sacrosanctae Eomanae ecclesiae matri nostrae restituantur omnia iura sua, salvis in omnibus et per omnia iure et honore imperii — et ipsa ecclesia restituat iura imperii. — Vgl. hierzu Manfreds Worte an seinen Bruder Konrad (H. B. Vi, 811): In ipsis quidem mortis indiciis — sacros. Rom. ecclesiam matrem suam in corde contrito, velut fidei orthodoxae zelator, humiliter recognovit et damna quae dudum ecclesiis invitus forsitan vel potius provocatus intulerat, integre restaurando sancivit. Friedrichs Ii. Persönlichkeit. Weder das überschwängliche Lob in den Kundgebungen der Höflinge (Petrus d. V. u. a.), noch die mafslose Schmähung und Verläumdung des blindesten Parteifanatismus (V. Gregorii Ix, die dem Concil vorgelegten Pamphlete) sind geeignet ein wahres Bild des Kaisers zu geben. Ein solches lässt sich über- haupt weniger aus einzelnen Urteilen der Zeitgenossen, als aus dem eindringenden Studium der Gesamttätigkeit des Kaisers gewinnen. Doch gehen wir einige der Zeit Frs. angehörende oder nahestehende Zeugnisse von Freunden und Gegnern, obwol durch dieselben noch nicht einmal vollständige Umrisslinien entstehen. Gestalt: Salimbene 166: pulcher homo et bene formatus, sed mediae staturae fuit. Vidi enim eum. Sonst findet sich bei Zeitgenossen keine nähere Beschreibung. Ricobald von Ferrara aus der 2. Hälfte des Jahrh.: non procerus, obeso corpore, subrufus. Ein Jahrh. später schreibt Benvenutus Imolensis: Fuit F. staturae communis, facie laetus, colore subrufus, habens membra quadra etc. Geistesgaben und Bildung: Benv. Imol: naturaliter prudens, satis literatus, universalis in omnibus rebus. Ricobald von Ferrara aus der 2. Hälfte des Jahrh. (Pomar. Rav. eccl. Murat. Ix, 132): super homines prudens, satis literatus, linguarum doctus, omnium artium mechanicarum quibus animum advertit artifex peritus. Die arabischen Schriftsteller rühmen seine Kenntnisse in der Mathematik, Philosophie und Medicin. Salimb. 166: Leges scribere et cantare sciebat, et cantilenas et cantationes invenire. Ein ihm zugeschriebenes italienisches Gedicht ist erhalten. Von wissenschaftlichem Wert war sein Werk De arte venandi cum avibus. In seiner reichhaltigen Bibliothek besafs er die Werke des Aristoteles und anderer Philosophen in griechischer und arab. Sprache, die er ins lateinische übersetzen liefs und zum Studium nach Bologna schickte (Petr, de V. epp. Iii, 67). Jamsilla (Murat. Viii, 496): Liberalium artium et omnis approbatae scientiae scholas in regno ipso constituit, doctoribus ex diversis mundi partibus per praemiorum liberalitatem accitis. Seine Herrschergaben erkannten auch die Gegner an. Salimb. 167: si bene fuisset catholicus et dilexisset Deum et ecclesiam suam, paucos habuisset in imperio, pares in mundo. Aber: fidem dei non habuit, callidus homo fuit, versutus avarus, luxuriosus malitiosus, iracundus et valens homo fuit etc. Gérard. Mauris. Vicent. (hist, de reb. Ecel. Murat. Viii): Ego visa iustitia quam super subditos suos exercebat, eius gloriam laudem et suos iustissimos mores publice — non desii praedicare nuntiis suis. Ricob. Ferr. a. a. 0.: satis liberalis dignis, non profusus donando opibus exuberavit. Muliebrium amplexuum amator nimius, nam specio- sarum feminarum gregem servabat (seine geschlechtlichen Ausschweifungen sind mehr als hinlänglich bezeugt), modicae clementiae in offensos, beneficus in familiares dilectos (dafür giebt es zahlreiche Belege) quos plurimum sibi perfidos esse comperiit. Nicolaus de Jamsilla Hist. Manfredi (Muratori Viii, 495): Vir quidem fuit magni cordis, sed ma- gnanimitatem suam multa quae in eo fuit sapientia temperavit, ut nequaquam impetus eum ad aliquid faciendum impelleret, sed ad omnia cum rationis maturitate procederet —, sein kühl berechnender Verstand überwog also die Stimme des Herzens. Familie. Fr. war drei Mal vermählt: 1. mit Konstanze von Arragonien 1209 —1222, ihr Sohn Heinrich Vh. geb. 1212, t 1242; 2. Isabella von Brienne, Erbin von Jerusalem 1225 —1228, ihr Sohn Konrad Iv., geb. 1228 f 1254; 3. Elisabeth von England, 1235—1242, ihr Sohn Heinrich, geb. 1238, f 1253, ihre Tochter Margaretha, vermählt mit Albreeht von Meifsen, f 1270. Von den aufserehelichen Kindern sind hervorzuheben der vom Kaiser für legitim erklärte Manfred, geb. 1232, f 1266 in der Schlacht bei Benevent; Enzio, geb. um 1220, f 1272 nach 23jähr. Gefangenschaft in Bologna; Friedrich von Antiochien, geb. um 1229, f 1258. Aufserdem mehrere Töchter. Halle a. S., Buchdruckerei des Waisenhauses.
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